Der Anteil von essbaren Stoffen, der Sie hoch macht
Heute möchte ich mit Ihnen, liebe Leser, eines der heißesten Themen in der Welt des Cannabis teilen - essbare Hanfprodukte, oder wie sie im Volksmund einfach genannt werden, "Edibles". In letzter Zeit haben sie besonders an Popularität gewonnen, aber entsprechen sie wirklich dem Hype oder ist es nur ein weiterer Trend der modernen Gesellschaft? Jemand sagt, dass Sie von Edibles stoned werden können, jemand sagt, dass Sie nur einen leichten Rausch fühlen oder gar nichts. Ich, Markus, mit meinem vertrauenswürdigen Helfer, Mischlingshund Max, werde versuchen, Licht auf dieses Thema zu werfen.
Schaltzentrale des Rausches: Das Rätsel von THC
Die kurze Antwort auf die Frage "Was in Edibles macht dich high?" ist Tetrahydrocannabinol oder wie es häufiger genannt wird - THC. Aber was genau macht THC und wie funktioniert es? THC ist eine chemische Verbindung, welche in der Cannabispflanze gefunden wird und ihre berühmte psychoaktive Wirkung hat. Warum genau THC aber zu einem veränderten Bewusstseinszustand führt, ist eine etwas komplexere Frage. Die Wissenschaft hat hier viel zu erklären.
THC interagiert mit speziellen Zellen in unserem Körper, den sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren. Es gibt mehrere Typen dieser Rezeptoren, die an verschiedenen Orten im Körper arbeiten und verschiedene Funktionen erfüllen. In unserem Gehirn sind diese Rezeptoren sehr aktiv und befassen sich mit Dingen wie dem Schwung, der Stimmung, dem Gedächtnis und anderen grundlegenden Funktionen. Wenn THC mit diesen neuralen Wegen interagiert, kann dies eine Vielzahl von Gefühlen und körperlichen Reaktionen hervorrufen.
"Essbar vs. Rauchbar": Die Frage der Bioverfügbarkeit
Wir alle wissen, dass das Rauchen von Cannabis uns high macht, aber wie verhält es sich mit den essbaren Produkten? Die Antwort liegt im teuflischen Detail der Bioverfügbarkeit. Die Bioverfügbarkeit ist im Grunde genommen die Menge an THC, welche in unseren Blutkreislauf aufgenommen wird. Wenn Cannabis geraucht wird, geht das THC direkt in die Lunge und dann in den Blutkreislauf, wo es direkt zu den Cannabinoid-Rezeptoren gelangt. Bei essbaren Produkten aber, geht das THC durch den Verdauungstrakt und die Leber, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Das bedeutet, dass der Rausch deutlich verzögert ist, aber auch länger anhalten kann.
Individuelle Unterschiede und Toleranz: Aufräumen mit Mythen
Jetzt, wo die Grundlagen abgedeckt sind, wollen wir einige Mythen über Edibles ausräumen. Erstens, obwohl das in essbaren Produkten enthaltene THC mit denselben Rezeptoren im Gehirn interagiert wie das THC aus gerauchtem Cannabis, variieren die Effekte stark von Person zu Person. Einige Menschen berichten von einem sehr intensiven und eindringlichen High, während andere kaum oder gar keine Wirkung spüren. Ein Faktor für diese Diskrepanz ist die individuelle Toleranz gegenüber THC. Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, haben wahrscheinlich eine höhere Toleranz und erfordern daher eine größere Menge an THC, um ein High zu empfinden.
Zweitens, die Geschwindigkeit der THC-Absorption in den Blutkreislauf variiert stark zwischen verschiedenen Personen und kann von einer Reihe von Faktoren abhängen, einschließlich der individuellen Stoffwechselrate, der Menge und Art des konsumierten Nahrungsmittels und sogar der Tageszeit.
Richtige Dosierung von Edibles: Eine sorgfältige Balance
Ein wesentlicher Aspekt beim Genuss der essbaren Produkte ist die richtige Dosierung. Da die Wirkung von essbaren Produkten oft länger anhält und intensiver ist als beim Rauchen von Cannabis, ist es wichtig, vorsichtig zu sein und das High nicht zu unterschätzen. Es ist oft eine gute Idee, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und dann langsam zu steigern, bis der gewünschte Effekt erreicht ist.
Ich erinnere mich an meine erste Erfahrung mit essbaren Produkten. Es war während eines Urlaubs in den Niederlanden. Ich kaufte ein Cannabis-Cookie, in der Hoffnung, einen entspannten Abend zu genießen. Sagen wir einfach, dass das Ergebnis ... ahem ... intensiver war, als ich erwartet hatte. Meine Geschichte endete gut, aber ich kann Ihnen versichern, dass es besser ist, mit kleinen Dosen anzufangen und sich langsam zu steigern.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass essbare Produkte eine hervorragende Alternative zum traditionellen Rauchen von Cannabis sein können. Sie bieten eine neue und spannende Möglichkeit, die Wirkungen von THC zu erleben, ohne die möglichen gesundheitlichen Risiken des Rauchens einzugehen. Bei sorgfältiger Dosierung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber individuellen Toleranzniveaus, könnten Edibles das nächste große Ding in Sachen Cannabis-Genuß sein. Probieren Sie sie aus - aber vergessen Sie nicht, dabei verantwortungsbewusst zu sein!
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