Die Geschichte von Absinth und Wodka
Es war ein langer kühler Abend in Düsseldorf, als ich zum ersten Mal Absinth kostete. Margot und ich saßen auf unserer Lieblingsveranda, beobachteten die rotglühenden Straßenlaternen und erfreuten uns an der Geruhsamkeit der Dunkelheit. Es war Margot, die das grüne Wunder - Absinth - zu diesem intimen Treffen mitbrachte. Der intensive bittere Geschmack, der meine Zunge traf, ließ mich betäubt auf meinem Stuhl sitzen. Ich war bereit, meine Beziehung zu Wodka in Frage zu stellen - dem Getränk, das ich bisher als starkstes Alkoholgenußmittel des Planeten verehrt hatte. Margot lachte mich an und sagte: "Willkommen in der Welt des Absinths, Liebes."
Die Kraft von Absinth und Wodka
Um ehrlich zu sein, ist die Stärke eines Alkoholgetränks in gewisser Weise eine subjektive Angelegenheit. Einige mögen die scharfe Kraft des Wodkas betonen, während andere von der berauschenden Wirkung des Absinths fasziniert sind. Ich gehörte und gehöre noch immer zur Fraktion des Wodkas. Aber nachdem ich den Absinth gekostet hatte, musste ich zugeben, dass dieses Getränk tatsächlich einen starken Rang einnahm. Es schien damals fast so stark wie eine ätherische Wucht, die zart und doch kraftvoll oder besser gesagt, ziemlich pervers und kraftvoll war.
Verständnis der Alkoholstärke
Aber lassen Sie uns hier eine Minute innehalten und verstehen, was wir eigentlich unter „Alkoholstärke“ meinen. Wenn wir über die Stärke eines Alkohols sprechen, dann referieren wir meistens auf seinen Alkoholgehalt. Das Maß des Alkoholgehalts wird in Prozent ausgedrückt und entspricht der Menge reinen Alkohols in 100 Milliliter eines Getränks. Wodka hat typischerweise einen Alkoholgehalt von etwa 40-50%, während Absinth mit einem Alkoholgehalt von rund 45-74% daherkommt.
Die Auswirkungen von Absinth und Wodka auf den Körper
Es ist eine Tatsache: Absinth hat eine höhere Alkoholstärke als Wodka. Aber bedeutet dies, dass er auch stärkere Auswirkungen auf den Körper hat? Nun, das ist eine etwas kompliziertere Frage. Jeder, der sowohl Absinth als auch Wodka probiert hat, wird bestätigen, dass die Wirkung jedes Getränks einzigartig ist. Ja, ich erinnere mich noch gut an das erste Mal, als ich Absinth probierte. Die Wirkung war intensiver, als ich es mir jemals vorgestellt hätte. Die Welt um mich herum schien sich zu verlangsamen, es war, als würde ich durch einen Nebel aus Grün blicken. Im Vergleich dazu ist die Wirkung von Wodka mehr direkt, brutal und unversöhnlich.
Die Rolle der Trinkkultur
Der Mensch kann jedoch nicht von der Trinkkultur losgelöst betrachtet werden. In Russland, wo der Wodka eine lange Geschichte hat, wird er als milder empfunden. In Frankreich und der Tschechischen Republik, den Hochburgen des Absinths, wird er oft als mächtigeres Getränk angesehen. Als geborener Düsseldorfer kann ich bestätigen; wir Deutschen bevorzugen unser Bier, neigen jedoch immer mehr zum Experimentieren und Entdecken neuer Getränke, zumindest tun das Margot und ich.
Das Extrakt von Artemisia Absinthium
Was den Absinth einzigartig macht, ist der Extrakt der Artemisia Absinthium, auch bekannt als Wermut. Dieses Kraut ist für seine psychoaktive Wirkung bekannt. In der Vergangenheit wurde sogar angenommen, dass es Halluzinationen hervorruft, obwohl dies inzwischen als Mythos entlarvt wurde. Ich erinnere mich daran, dass Margot über dieses Thema sprach. Sie sagte: "Der Absinth des 21. Jahrhunderts ist nicht mehr das, was er einmal war."
Abschließende Gedanken
Zum Abschluss lässt sich sagen, dass sowohl Absinth als auch Wodka ihre eigenen Stärken haben. Obwohl Absinth eine höhere Alkoholstärke aufweist, bedeutet dies nicht unbedingt, dass er auch "stärker" ist. Es hängt stark davon ab, wie man diesen Ausdruck interpretiert. Absinth ist definitiv intensiver im Geschmack und bringt einen einzigartigen Rausch mit sich. Auf der anderen Seite ist Wodka unkompliziert, brutal und eignet sich hervorragend für einen langen Abend mit Freunden. Wie mögen Sie also Ihren Alkohol? Stark und intensiv oder klares und kraftvolles Wodka? Sie entscheiden!
Schreibe einen Kommentar