CBD Kontraindikationen: Wann du CBD besser nicht nimmst

Wenn du CBD, ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das oft zur Entspannung und Schmerzlinderung genutzt wird. Also bekannt als Cannabidiol, es wirkt auf das Endocannabinoid-System und hat viele Nutzer – aber es ist kein unschuldiges Naturprodukt, das jeder ohne Bedenken nehmen kann. CBD kann in manchen Fällen mehr schaden als helfen – besonders, wenn du bestimmte Medikamente einnimmst oder deine Leber bereits geschädigt ist.

Ein großer Teil der CBD Kontraindikationen, Gegenanzeigen, die darauf hinweisen, dass CBD in bestimmten Situationen riskant sein kann hängt mit der Leber zusammen. Die Leber ist dein Hauptabbauorgan für CBD. Wenn sie schon geschwächt ist – etwa durch Fettleber, Alkoholkonsum oder Medikamente wie Statine – kann CBD die Belastung weiter erhöhen. Studien zeigen, dass hohe CBD-Dosen die Leberenzyme beeinflussen, was zu erhöhten Leberwerten führen kann. Das ist kein theoretisches Risiko: In einigen Fällen kam es bei Menschen mit vorbestehender Lebererkrankung zu Verschlechterungen, wenn sie CBD ohne ärztliche Absprache nahmen.

Darüber hinaus greift CBD in den Stoffwechsel vieler Medikamente ein. Es hemmt Enzyme, die für den Abbau von Blutverdünnern, Antiepileptika, Antidepressiva und sogar einigen Krebsmedikamenten zuständig sind. Das kann dazu führen, dass diese Medikamente im Körper länger bleiben und ihre Wirkung verstärkt – mit gefährlichen Folgen wie Blutungen, Schwindel oder Überdosierung. Wer regelmäßig Pillen nimmt, sollte CBD nie einfach so ausprobieren. Frag deinen Arzt oder Apotheker – nicht Google.

Ein weiterer Punkt: CBD ist kein Allheilmittel für Angst oder Schlaf, wenn du unter schweren psychischen Erkrankungen leidest. Bei Psychosen, Bipolarität oder schweren Depressionen kann CBD die Symptome sogar verschlimmern. Das ist kein Gerücht – es wurde in klinischen Beobachtungen dokumentiert. Wer sich unsicher ist, sollte lieber erst mit einem Fachmann sprechen, bevor er CBD ausprobiert.

Und was ist mit Schwangerschaft oder Stillzeit? Hier gibt es kaum verlässliche Daten. Die wenigsten Studien haben Frauen in diesen Phasen untersucht. Deshalb raten Ärzte und Gesundheitsbehörden: Unterlassen. Es ist kein Risiko, das du eingehen solltest, wenn du ein Kind erwartest oder stillst.

Wenn du CBD ausprobieren willst, dann nicht als Experiment. Prüfe deine Gesundheitslage. Lies deine Medikamentenliste. Schau, ob du Anzeichen einer Leberschädigung hast – Müdigkeit, Gelbsucht, Bauchschwellung. Und wenn du unsicher bist, warte. Es gibt keinen Grund, hastig zu sein. Die besten Ergebnisse kommen nicht von schnellen Entscheidungen, sondern von klugen Vorbereitungen.

Unten findest du Artikel, die genau diese Themen aufgreifen: Wie CBD die Leber beeinflusst, warum es mit Medikamenten kollidieren kann, und welche Warnsignale du nicht ignorieren darfst. Hier geht es nicht um Werbung – hier geht es um deine Sicherheit.

Tobias Hagen

Wer sollte CBD-Gummibärchen nicht einnehmen?

CBD-Gummibärchen sind nicht für alle geeignet. Schwangere, Menschen mit Leberproblemen, bestimmte Medikamentenehmer und Kinder sollten sie meiden. Hier erfährst du, wer genau riskiert, gesundheitliche Schäden zu erleiden.