Auswirkungen auf die Leber durch CBD und andere Cannabinoide
Wusstest du, dass hohe CBD-Dosen in Studien zu erhöhten Leberwerten führen können? Gerade in klinischen Trials mit dem Arzneimittel Epidiolex (starke CBD-Dosen) traten bei einigen Patient:innen erhöhte ALT/AST-Werte auf. Das heißt nicht, dass normales CBD automatisch schadet — aber es zeigt, dass man vorsichtig sein sollte.
Wie die Leber betroffen sein kann
Die Leber baut CBD und viele andere Substanzen ab. CBD beeinflusst Leberenzyme (vor allem CYP3A4 und CYP2C19). Das kann die Wirkung anderer Medikamente verstärken oder abschwächen — zum Beispiel Blutverdünner, einige Statine oder Antiepileptika. Wenn du gleichzeitig Alkohol trinkst, steigt die Belastung der Leber zusätzlich. Bei bereits geschädigter Leber oder bei Kombination mit lebertoxischen Medikamenten erhöht sich das Risiko weiter.
Konkretes Beispiel: In Studien mit Epidiolex (Dosierungen oft im Bereich von 10–20 mg/kg/Tag) traten bei manchen Patient:innen erhöhte Leberwerte auf, besonders wenn sie zusätzlich Valproat nahmen. Das zeigt: Dosierung und Kombinationen sind entscheidend.
Worauf du praktisch achten solltest
Checkliste, die dir hilft, Risiken zu reduzieren:
- Sprich mit deinem Arzt, bevor du CBD nutzt, wenn du verschriebene Medikamente nimmst.
- Lass vor der Behandlung und nach einigen Wochen die Leberwerte (ALT, AST, GGT, Bilirubin) prüfen, wenn du hohe Dosen nimmst oder Risikofaktoren hast.
- Vermeide starke Alkoholmengen während der CBD-Anwendung. Alkohol und CBD belasten die Leber gemeinsam stärker.
- Achte auf Symptome: Gelbsucht (gelbe Haut/Augen), dunkler Urin, starke Bauchschmerzen oder ungewöhnliche Müdigkeit — dann sofort Arzt kontaktieren.
Wie viel ist "hoch"? Freiverkäufliche CBD-Produkte liegen meist bei einstelligen bis niedrigen zweistelligen Milligramm-Mengen pro Tag (z. B. 5–40 mg). Klinische Studien verwenden deutlich höhere Dosen; dort wurden Leberveränderungen häufiger beobachtet. Das heißt: niedrige Dosen sind normalerweise weniger riskant, aber nicht risikofrei.
Wenn du Medikamente wie Blutverdünner, Antiepileptika, bestimmte Antidepressiva oder Statine nimmst, kann CBD deren Blutspiegel beeinflussen. Der Arzt kann Dosisanpassungen oder Blutkontrollen empfehlen.
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Kurz gesagt: CBD kann die Leber belasten, vor allem bei hohen Dosen oder in Kombination mit Alkohol und bestimmten Medikamenten. Mit ärztlicher Absprache, moderater Dosierung und einfachen Blutkontrollen schützt du dich gut.
Sind essbare Produkte schädlich für die Leber?
In diesem Beitrag werden wir genauer untersuchen, ob essbare Produkte hart auf die Leber sind. Mit meinem persönlichen Interesse an gesunder Ernährung und Lebergesundheit, möchte ich mit euch einige wissenschaftliche Perspektiven und aktuelle Studien zu diesem Thema teilen. Ein tiefes Verständnis darüber, wie diese essbaren Produkte unsere Leber beeinflussen, könnte auf lange Sicht sehr nützlich sein. Zusammen können wir lernen und gesündere Entscheidungen treffen.