Cannabigerol (CBG) – Das unterschätzte Cannabinoid im Überblick

Du hast von CBD und THC gehört, aber CBG noch nicht? Das ist kein Zufall – CBG steckt noch etwas im Schatten. In diesem Artikel erkläre ich dir, was CBG ist, wie es wirkt und warum es für Schmerz, Entzündungen und mehr interessant sein kann.

Was ist Cannabigerol?

CBG ist ein natürlicher Bestandteil der Hanfpflanze. Technisch gesehen ist es die Vorstufe aller anderen Cannabinoide. Während die Pflanze wächst, wandelt sich CBG in THC, CBD und weitere Stoffe um. Das bedeutet: Je mehr CBG du im Endprodukt hast, desto weniger THC oder CBD kann entstanden sein.

Wie wirkt CBG im Körper?

CBG bindet an die CB1‑ und CB2‑Rezeptoren im Endocannabinoid‑System, ähnlich wie CBD, aber etwas anders. Diese Bindung kann Entzündungen hemmen, den Muskeltonus regulieren und die Schmerzwahrnehmung dämpfen. Studien an Tieren zeigen, dass CBG bei chronischen Schmerzen und entzündlichen Darmerkrankungen Vorteile bringen kann.

Im Vergleich zu CBD wirkt CBG stärker auf die Rezeptoren, aber es ist trotzdem nicht psychoaktiv – du bekommst kein „High“. Deshalb ist CBG eine gute Wahl, wenn du die medizinischen Effekte ohne die typischen THC‑Begleiterscheinungen suchst.

Ein weiterer Pluspunkt: CBG könnte das Wachstum von Bakterien hemmen. Erste Laborarbeiten deuten darauf hin, dass CBG antibakterielle Eigenschaften besitzt, was bei Hautproblemen oder Infektionen nützlich sein könnte.

Anwendung und Dosierung

CBG gibt es als Öl, Kapseln, Vape‑Flüssigkeit und sogar als Crumble für das Dab‑Ritual. Für Einsteiger empfehle ich ein niedrig dosiertes Öl (z. B. 5 mg CBG pro Portion) und steigere langsam, bis du die gewünschte Wirkung spürst.

Bei Schmerzen kann eine Dosis von 10‑20 mg alle 4‑6 Stunden ausreichen. Bei Entzündungen oder Hautanwendungen reichen oft 5‑10 mg aus, die du direkt auf die betroffene Stelle trägst. Wie immer gilt: Jeder Körper reagiert anders, also beobachte dich selbst und passe an.

Ein weiterer Tipp: Kombiniere CBG mit CBD. Das sogenannte „Entourage‑Effect“ kann die positiven Eigenschaften beider Cannabinoide verstärken, ohne dass du zu viel von einem einzelnen Stoff nimmst.

Kauf und Qualität

Beim Kauf achte auf ein Laborzertifikat, das den CBG‑Gehalt und die Reinheit bestätigt. Produkte aus EU‑Ländern müssen strenge Vorgaben einhalten, also prüfe das Herkunftsland und die Herstellerangaben.

Preislich liegt reines CBG meist etwas höher als CBD, weil die Produktion komplexer ist. Wenn du ein gutes Preis‑Leistungs‑Verhältnis suchst, kannst du nach Mischungen aus CBG + CBD schauen – das spart oft Geld und liefert trotzdem die gewünschten Effekte.

Zusammengefasst: CBG ist ein vielseitiges Cannabinoid, das Schmerzen lindern, Entzündungen reduzieren und möglicherweise antibakteriell wirken kann, ohne dich high zu machen. Wenn du neugierig bist, probiere ein kleines Testpaket aus und finde heraus, wie CBG dir persönlich hilft.

Isolde Kirschner

Warum CBG ein gutes Gefühl erzeugt - Die Wissenschaft hinter dem Wohlbefinden

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