Hanföl – was ist das und wofür nutzt man es?
Hanföl (oft Hanfsamenöl genannt) ist ein pflanzliches Öl aus den Samen der Hanfpflanze. Es enthält kaum bis kein THC und nur sehr geringe Mengen an Cannabinoiden. Deshalb wirkt Hanföl nicht psychoaktiv. Du benutzt es meist als Lebensmittel, zum Kochen, für Salate oder als Pflegeöl für Haut und Haare. Es liefert eine gute Mischung aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Vitamin E.
Hanföl vs. CBD‑Öl – worin liegt der Unterschied?
Viele verwechseln Hanföl mit CBD‑Öl. Kurz und knapp: Hanföl kommt aus den Samen, CBD‑Öl aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze. CBD‑Öle enthalten Cannabidiol (CBD) und werden meist zur Unterstützung bei Schmerzen, Schlaf oder Stress genutzt. Hanföl liefert Nährstoffe, aber keine therapeutischen Cannabinoide in nennenswerter Menge. Wenn du also eine Wirkung auf das Endocannabinoid-System suchst, ist CBD‑Öl relevant; brauchst du ein gesundes Speise‑ oder Pflegeöl, ist Hanföl die richtige Wahl.
Ein praktischer Tipp: Schau auf die Zutaten. Auf dem Etikett von Hanföl steht meist "Hanföl, kaltgepresst". CBD‑Öl zeigt den CBD-Gehalt in Milligramm an und oft auch ein CO2‑Extrakt oder volles Spektrum.
Wie verwendet man Hanföl richtig?
Hanföl schmeckt nussig und passt gut zu Salaten, Dips und kalten Speisen. Erhitzen solltest du es nur kurz, weil hohe Temperaturen die empfindlichen Fettsäuren zerstören können. Als Hautöl trägst du ein paar Tropfen auf trockene Stellen oder ins Haaransatz auf, um die Hautbarriere zu unterstützen. Bei empfindlicher Haut zuerst an einer kleinen Stelle testen.
Dosierung ist simpel: Als Lebensmittel reichen ein bis zwei Teelöffel pro Tag. Bei Hautanwendungen genügt oft eine dünne Schicht. Wer Hanföl als Nährstoffquelle nutzen will, kann es täglich in Smoothies oder über Gemüse geben.
Auf die Qualität achten: Kaltgepresst, bio, in dunklen Flaschen. Achte außerdem auf Geruch (frisch, nussig) und Geschmack (nicht ranzig). Haltbarkeit: Nach dem Öffnen im Kühlschrank und innerhalb von ein paar Monaten verbrauchen.
Wenn du gleichzeitig Medikamente nimmst oder schwanger bist, sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, bevor du größere Mengen verwendest. Hanföl kann selten Wechselwirkungen haben, vor allem wegen seiner Fettsäuren und möglichen Zusatzstoffe.
Kurz gesagt: Hanföl ist ein wertvolles, nicht-psychoaktives Öl für Ernährung und Pflege. Wenn du gezielte CBD‑Effekte suchst, ist CBD‑Öl die bessere Wahl. Beide Produkte haben ihren Platz – je nachdem, ob du Nährstoffe oder Cannabinoide suchst.
Hanföl vs. CBD: Was ist besser?
In diesem Artikel wird untersucht, ob Hanföl oder CBD besser ist. Dabei werden die Unterschiede, Vorteile und Anwendungen beider Produkte betrachtet, um den Lesern zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.