Wermut: Was es mit dem Kraut auf sich hat und warum es in CBD-Produkten vorkommt

Wenn du Wermut, ein traditionelles bitteres Kraut mit historischer Nutzung in der Medizin und Spirituosenherstellung. Auch bekannt als Artemisia absinthium, wird es seit Jahrhunderten für seine beruhigenden und verdauungsfördernden Effekte genutzt. in einem CBD-Produkt siehst, fragst du dich vielleicht: Warum genau? Es ist kein Cannabinoid, aber es hat eine besondere Rolle – besonders in Tinkturen, Ölen oder Kräutermischungen, die auf natürliche Wirkungen setzen. Wermut gehört nicht zu Cannabis, aber es wird oft als Ergänzung verwendet, weil es die Wirkung anderer Pflanzenstoffe verstärken kann – ähnlich wie bei der Kombination von CBD mit Zitronenmelisse oder Kamille.

Das Kraut enthält Thujon, eine Substanz, die in hohen Dosen nervenreizend wirken kann – aber in den winzigen Mengen, die in CBD-Produkten verwendet werden, ist es unbedenklich. Viele Hersteller nutzen Wermut nicht wegen seiner psychoaktiven Eigenschaften, sondern weil es die Bioverfügbarkeit von CBD verbessern kann. Studien zeigen, dass Bitterstoffe wie jene im Wermut die Verdauung anregen und so die Aufnahme von Fettsäuren wie CBD im Darm unterstützen. Das bedeutet: Weniger CBD geht verloren, mehr kommt an, wo es gebraucht wird. Es ist kein Wundermittel, aber ein cleverer Helfer – besonders in Tropfen oder Ölen, die oral eingenommen werden.

Wermut wird auch oft in Produkten verwendet, die für Entgiftung oder Leberunterstützung werben. Das hat historische Gründe: In der Volksmedizin galt es als Reinigungsmittel für die Leber. Heute weiß man, dass es keine magische Entgiftung bewirkt – aber es kann die Ausscheidung von Stoffen über die Gallenwege unterstützen. Wenn du CBD täglich nimmst, um Stress oder Entzündungen zu reduzieren, kann Wermut als sanfter Begleiter dienen, der den Körper bei der Verarbeitung unterstützt. Es ist kein Ersatz für medizinische Behandlung, aber eine natürliche Ergänzung, die viele Nutzer schätzen – besonders wenn sie auf künstliche Zusatzstoffe verzichten wollen.

Die meisten CBD-Produkte mit Wermut sind Tinkturen oder Kräutermischungen, nicht Vapes oder Cremes. Das liegt daran, dass Wermut in der Luft nicht stabil ist und seine Wirkstoffe beim Erhitzen zerfallen. Du findest es also eher in Flaschen mit Tropfen, nicht in Kartuschen. Wenn du es ausprobierst, achte auf die Dosierung: Einige Produkte enthalten nur einen Tropfen Wermut-Extrakt pro Portion – mehr ist nicht nötig und kann unangenehm schmecken. Der bittere Geschmack ist absichtlich: Er aktiviert die Geschmacksknospen und signalisiert dem Körper, dass etwas Wirkstoffreiches kommt.

Wermut ist kein Cannabinoid wie CBD, THCV oder HHC – aber es ist ein Beispiel dafür, wie traditionelle Pflanzen mit modernen Ansätzen verschmelzen. In der Welt von Prime CBD Vape-Info geht es nicht nur um synthetische Verbindungen oder neue Cannabinoide. Es geht auch um das, was die Natur schon lange bietet – und wie man es klug kombiniert. In den folgenden Artikeln findest du Antworten auf Fragen wie: Warum mischt man bestimmte Kräuter mit CBD? Welche Pflanzenstoffe verstärken die Wirkung? Und wie kannst du erkennen, ob ein Produkt wirklich natürliche Inhaltsstoffe enthält – oder nur mit "Bio"-Marketing wirbt?

Tobias Hagen

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